2020: Arnold Spielberg †

© Amblin

Arnold Spielberg stirbt am 25. August im Alter von 103 in Anwesenheit seiner Kinder. Er hinterlässt seinen Sohn Steven und seine Töchter Anne, Sue und Nancy sowie weitere Verwandtschaft, darunter vier Stiefkinder, elf Enkelkinder und acht Urenkelkinder.

Steven Spielberg begleitet seinen Vater in den Tod mit den Worten: „Du bist unser Herd. Du bist unser Heim.“ Arnold Spielberg war eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen.

Die Geschichten, die Arnold (als ehemaliger Funker an Bord der als “Burma Bridge Busters“ bekannten Bomberstaffel) seinem Sohn erzählt, werden viele Filme von Steven Spielberg beeinflussen – ebenso dessen Leidenschaft für alle Arten von Flugzeugen. Spielberg widmet Saving Private Ryan seinem Vater und anderen Veteranen des Zweiten Weltkriegs.

Nach seinem College-Abschluss arbeitet Arnold Spielberg für die Firma RCA und ist beteiligt an der Entwicklung des Röhrencomputers RCA BIZMAC, ein Computer der ersten Generation. Sein Sohn ist ebenfalls von digitaler Technologie fasziniert und setzt sie für Filme wie Jurassic Park ein. Arnold liest auch gern Science Fiction-Romane und Magazine wie Amazing Stories (dies inspiriert die gleichnamige von Amblin produzierte TV-Reihe).

Eines Nachts weckt Arnold seinen Sohn und fährt mit ihm zu einer Waldlichtung, um ihm einen Meteorschauer zu zeigen. Sternschnuppen und der Blick zu den Sternen werden zu Markenzeichen vieler Spielberg-Filme.

Als Arnold 1957 von seiner Frau Leah eine 8mm-Kamera geschenkt bekommt, schnappt sich der Sohn die Kamera und dreht damit seine ersten Filmexperimente, unterstützt von seiner Familie und Freunden.

Nach der Veröffentlichung von Schindler’s List ist Arnold Spielberg viele Jahre lang als Mentor und aktiver Unterstützer der Shoah Foundation tätig.

Interview mit Arnold Spielberg vom 12. Mai 2006

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