Steven Spielberg sieht mit 6 Jahren seinen ersten Kinofilm, das Zirkus-Epos The Greatest Show on Earth (1952) von Cecil B. DeMille – und ist anfänglich schwer enttäuscht…
Sein Vater hatte ihm eine Zirkus-Show versprochen, der Vorhang öffnet sich, und Steven schaut auf eine weiße Leinwand!
Spielberg erinnert sich:
Doch im Verlauf des Films spürt Steven, wie ihn die Bilder zunehmend fesseln. Vor allem das aufwendig inszenierte Zugunglück begeistert ihn.
Gleich in seinem ersten 8mm-Film, The Last Train Wreck (1957), stellt Steven die Zugentgleisung nach.
Als professioneller Regisseur wird er alles unternehmen, damit seine Zuschauer die Existenz der Leinwand vergessen – sie sollen in das Geschehen eintauchen, so wie er als kleiner Junge…
Auf die Zugsequenz wird Spielberg u.a. in Close Encounters of the Third Kind (1977) und Indiana Jones and the Last Crusade (1989) anspielen. Auch in dem von ihm produzierten Film Super 8 (2011) kommt es zu einem spektakulären Unglück mit einem Güterzug.