Rob Marshalls Memoirs of a Geisha beruht auf Arthur Goldens gleichnamigen Bestseller-Roman und entsteht als Co-Produktion von Dreamworks, Amblin Entertainment, Spyglass Entertainment und Red Wagon Productions. Zu den exzellenten Darstellern zählen Zhang Ziyi, Ken Watanabe, Gong Li, Michelle Yeoh, Youki Kudoh und Suzuka Ohgo.
Anfangs möchte Steven Spielberg den Film nicht nur produzieren, sondern auch die Regie übernehmen, und zwar bereits unmittelbar nach Saving Private Ryan (1998). Doch Dreamworks-Mitbegründer David Geffen rät ihm davon ab. Stattdessen dreht Spielberg A.I. – Artificial Intelligence (2001). Ursprünglich soll Memoirs of a Geisha in Japan gedreht werden, und zwar in japanischer Sprache mit Untertiteln – doch diese Pläne werden leider aufgegeben.
Nach seinem gefeierten Regiedebüt für die Filmadaption des Musicals Chicago (2002) führt Rob Marshall Regie, weil er etwas ganz anderes und herausforderndes erschaffen will.
John Williams, der wie Spielberg in Arthur Goldens Roman vernarrt ist, komponiert den brillanten Score und nutzt die Gelegenheit, mit zweien seiner Lieblingskünstler zusammenzuarbeiten: Yo-Yo Ma und Itzhak Perlman, der bereits als Solist für die Musik von Schindler’s List (1993) auf sich aufmerksam gemacht hat.
Die Darstellerinnen Zhang Ziyi, Gong Li und Michelle Yeoh stammen nicht aus Japan und werden daher in einem „Geisha-Boot-Camp“ mit den traditionellen Künsten einer Geisha vertraut gemacht: Musizieren, Tanz und Teezeremonie.
Der Film erntet zwiespältige Rezensionen und wird im asiatischen Raum dafür kritisiert, dass Geishas von chinesischen Schauspielerinnen porträtiert werden (laut Produzent Lucy Fisher fand ein Vorsprechen für japanische Schauspielerinnen statt, doch niemand erschien).
Dennoch wird Geisha für etliche Preise nominiert und gewinnt u.a. drei Oscars für die Beste Kamera, Beste Ausstattung und Bestes Kostümdesign. Weltweit spielt der Film 162 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von 85 Millionen Dollar.