2004: Million Dollar Baby (R: Clint Eastwood)

Million Dollar Baby ist ein bewegendes Drama mit einem großartigen Darsteller-Ensemble aus Hilary Swank, Morgan Freeman und Clint Eastwood, der auch Regie führt, als Ko-Produzent agiert und die Filmmusik schreibt.

Bevor der Film entstehen kann, steckt er jahrelang in „Development Hell“ fest. Mehrere Studios lehnen das Projekt ab, selbst als Clint Eastwood als Schauspieler und Regisseur an Bord kommt. Er überredet schließlich Lakeshore Entertainment, sich das Budget mit Warner Bros. zu teilen. Eastwood dreht den Film in nur 37 Tagen.

Für den Part der entschlossenen Underdog-Amateurboxerin Maggie Fitzgerald werden Darstellerinnen wie Sandra Bullock und Ashley Judd in Betracht gezogen, bevor schließlich Hilary Swank den Zuschlag erhält. Sie erhält eine umfassende Ausbildung im Ring und im Kraftraum, mit einem Trainings-Pensum von täglich fast fünf Stunden.

Million Dollar Baby findet breite Anerkennung bei Kritikern und Publikum und gewinnt vier Academy Awards: Bester Film, Beste Regie, Beste Schauspielerin (Swank) und Bester Nebendarsteller (Freeman).

In seiner Rezension schreibt Roger Ebert: “Clint Eastwood’s Million Dollar Baby is a masterpiece, pure and simple.“ Er bezeichnet ihn als den besten Film des Jahres 2004.

Bei einem Budget von nur 30 Millionen Dollar und weltweiten Einnahmen von 216,8 Millionen Dollar ist der Film sehr profitabel (laut Variety liegt das Budget tatsächlich näher an 18 Millionen Dollar).

Steven Spielberg arbeitet zwei Jahre später (erneut) mit Eastwood zusammen, und zwar als Produzent für die Filme Flags of Our Fathers (2006) und Letters From Iwo Jima (2006).

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