Inspiriert durch seine Erfahrungen bei der Verfilmung von Schindler’s List gründet Steven Spielberg die Survivors of the Shoah Visual History Foundation. Die Aufgabe der Stiftung: Dokumentation von Zeitzeugen-Berichten rassisch Verfolgter wie Juden, Roma und Sinti (sowie Angehöriger weiterer Verfolgtengruppen) in Form von Video-Interviews.
Alle Einahmen aus Schindler’s List (und Teile von Spielbergs Privatvermögen) fließen in die Stiftung, die heute eines der größten digitalen Videoarchive der Welt unterhält: fast 52.000 Interviews in 32 Sprachen und aus 56 Ländern.
Nach seiner Pensionierung im Jahr 1991 arbeitet Spielbergs Vater Arnold viele Jahre lang als Mentor und aktiver Unterstützer für die Stiftung.
2006 geht die Stiftung eine Partnerschaft ein mit der University of Southern California und wird umbenannt in USC Shoah Foundation Institute for Visual History and Education.
I Witness, die Instituts-Website für Lehrer und Schüler, ermöglicht den geführten Zugriff auf mehr als 1.500 Zeitzeugen-Berichte. Mehr als 39.000 Pädagogen erhielten durch das Institut ein Training, um Zeitzeugen-Berichte in den Unterricht zu integrieren.