1973: American Graffiti (R: George Lucas)

George LucasAmerican Graffiti erzählt semi-autobiografisch von einer Gruppe Jugendlicher in einer kalifornischen Kleinstadt, die ihren letzten gemeinsamen Abend verbringen, bevor jeder von ihnen den Weg in ein eigenes Leben einschlägt. Produzent Francis Ford Coppola übt großen Einfluss aus auf die Entstehung des Films.

American Graffiti ist eine brilliante Studie der Cruising- und Rock ’n Roll-Bewegungen der frühen 60er Jahre (vor Beginn des Vietnam-Krieges und dem Höhepunkt der Gegenkultur) und wird von der Kritik gefeiert. Zur exzellenten Darsteller-Riege gehören Richard Dreyfuss, Ron Howard, Candy Clark und Harrison Ford.

Der Film wird für fünf Academy Awards nominiert: Best Picture, Best Director, Best Original Screenplay, Best Supporting Actress (Candy Clark) und Best Film Editing (Verna Fields und Marcia Lucas).

American Graffiti wird für ein äußerst sparsames Budget von 770.000 Dollar produziert und spielt im Laufe der Zeit mehr als 200 Millionen Dollar ein (Kino und Home Video); er gilt daher als einer der profitabelsten Filme aller Zeiten.

Das Studio beharrt auf einigen Schnitten, was zur Folge hat, dass Lucas sich so schnell wie möglich vom etablierten Hollywood-System unabhängig macht und Lucasfilm Ltd. gründet.

Das Drehbuch schreibt Lucas gemeinsam mit Willard Huyck und Gloria Katz (die zehn Jahre später das Script für den zweiten Indiana Jones-Film verfassen werden).

Die Anfangssequenz von Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull (2008) ist eine Hommage an American Graffiti.

Spielberg wählt Richard Dreyfuss als einen der Hauptdarsteller für seinen Film Jaws (1975).

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