2007: Transformers (R: Michael Bay)

Michael Bays Transformers ist ein immens erfolgreicher Science-Fiction-Film, der auf der Transformers-Spielzeugserie von Hasbro beruht, und Computer-Animation mit Live-Action verbindet. Steven Spielberg, ein Fan der Comics und des Spielzeugs, ist an der Verfilmung als Executive Producer beteiligt und beauftragt Roberto Orci und Alex Kurtzman, das Drehbuch zu schreiben. Zu den Darstellern zählen Shia LaBeouf, Tyrese Gibson, Josh Duhamel, Anthony Anderson, Megan Fox, Rachael Taylor, John Turturro und Jon Voight – ergänzt durch die Stimmen von Peter Cullen und Hugo Weaving.

Hasbro organisiert eine riesige Werbekampagne für den Film und schließt Merchandising-Verträge mit Hunderten von Firmen ab. Die Kampagne beinhaltet virales Marketing, die zeitlich abgestimmte Veröffentlichung von Prequel-Comics, Büchern und Spielzeug sowie Product Placement.

Spielberg ermutigt Michael Bay dazu, CGI auf Roboter und Hintergrundelemente in Action-Sequenzen zu beschränken. Stunts wie etwa der durch einen Bus krachende Bonecrusher werden mit Live-Effekten erzielt. Kameras werden mitten in Autounfälle und Explosionen gestellt, um die Action „echt“ wirken zu lassen. Die meisten der innovativen Effekte werden von ILM umgesetzt.

Transformers erhält gemischt-bis-positive Bewertungen der Kritiker und ist ein riesiger Kassenschlager: Das weltweite Einspielergebnis beträgt 709,7 Millionen Dollar gegenüber einem opulenten Budget von 150 Millionen Dollar. Der Film wird für drei Oscars nominiert: Best Sound Editing, Best Sound Mixing und Best Visual Effects. Die darstellerische Leistung von Shia LaBeouf wird von Empire Magazine gelobt. Fans freuen sich über Peter Cullen, der Optimus Prime – wie zuvor in der Transformers-Zeichentrickserie der 1980er Jahre – seine Stimme verleiht.

Wegen des finanziellen Erfolgs werden drei Fortsetzungen produziert (ein fünfter Teil ist für das Jahr 2017 geplant).

Spielberg besetzt Shia Labeouf in der Rolle des Mutt Williams in Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull (2008).

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