1998: Deep Impact (R: Mimi Leder)

Mimi Leders Deep Impact handelt von dem Versuch, einen riesigen Kometen zu zerstören, der auf die Erde zurast. Das Drehbuch wird von Bruce Joel Rubin (Ghost) und Michael Tolkin (The Player) geschrieben. Zum Cast gehören Téa Leoni, Elijah Wood, Leelee Sobieski sowie vier Oscar-Preisträger: Robert Duvall, Vanessa Redgrave, Maximilian Schell und Morgan Freeman.

Freeman spielt den ersten schwarzen US-Präsident in einer Hollywood-Blockbuster-Produktion.

Steven Spielberg ist ursprünglich interessiert, selbst Regie zu führen, doch dann fungiert er lediglich als Ausführender Produzent, gemeinsam mit David Brown und Richard D. Zanuck (The Sugarland Express, Jaws) als Produzenten.

Kameramann Dietrich Lohmann, dessen Vita mehrere Filme von Rainer Werner Fassbinder umfasst, kämpft während der Produktion gegen seine Leukämie-Erkrankung und stirbt kurz nach Fertigstellung des Films.

Deep Impact, eine Koproduktion von Paramount Pictures und Dreamworks Pictures, startet im selben Sommer wie Michael Bays Armageddon (J.J. Abrams wirkt am Drehbuch mit) und startet stärker an der Kinokasse, verliert aber schließlich gegen Armageddon. Astronomen werten Deep Impact als die wissenschaftlich präzisere Umsetzung.

Deep Impact wird von den Kritikern zwiespältig aufgenommen, nimmt aber weltweit über  349 Millionen Dollar ein – bei einem Produktionsbudget von 80 Millionen Dollar (vgl. Armageddons Budget von 140 Millionen Dollar). Damit ist Deep Impact der Film mit den höchsten Einnahmen, bei dem eine Frau Regie führt – er hält diesen Rekord bis zum Film Twilight aus dem Jahr 2008.

Als der Präsident seine Fernsehansprache an die Nation hält, sieht man am Times Square ein Kino, in dem Robert Liebermans Fire in the Sky läuft (ein Film über Entführungen durch Außerirdische). In eigener Sache: Ich hatte die Ehre, Teil der Massenszene am Times Square zu sein und der Ansprache von Morgan Freeman zu lauschen.

Kommentar verfassen