1956: The Searchers (R: John Ford)

John Fords The Searchers mit John Wayne bereichert das Westerngenre mit einem vielfach missverstandenen Spätwerk. Seine gewaltige Wirkung entfaltet der Film u.a. durch das Breitwandformat Vistavision. Das unterschwellige Thema: Rassenhass gegenüber Indianern und die Folgen.

The Searchers zählt zum Kanon der vier Filme, die sich Spielberg vor Beginn der Dreharbeiten zu einem neuen Film immer wieder anschaut. Über den Film sagt er:

„It’s a study in dramatic framing and composition. It contains the single most harrowing moment in any film I’ve ever seen.“

Spielberg spielt in seinen Filmen auf die Eröffnungssequenz von The Searchers (s. Videoclip) an: in Close Encounters of the Third Kind (1977), als die Außerirdischen den kleinen Barry entführen und in Saving Private Ryan (1998), als der Mutter die Nachricht vom Tod ihrer Soldatensöhne überbracht wird.

Auch die Silhouette ist ein wiederkehrendes Motiv in Spielbergs Werk. Das Motiv der konträren Charaktere, die sich im Verlauf des Films auf die Suche nach einer vermissten Person begeben, kennzeichnet Saving Private Ryan (1998).

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